Kompost

Kompostierung – ein Erfolgsprinzip der Natur

 

Unter Kompostierung oder Rotte versteht man die Zersetzung organischen Materials durch Destruenten (Mikroorganismen, Ringelwürmern, Asseln und anderen Kleintiere). Das Endprodukt dieses Vorganges nennt man Kompost (lat. componere, zusammensetzen).

 

Kompost hat einen hohen Gehalt an Nährelementen wie Phosphor, Kalium und Stickstoff. Kompost besitzt eine hohe Wasserspeicherkapazität, so dass Pflanzen Trockenperioden besser überdauern. Insgesamt betrachtet ist die Ausbringung von Kompost eine ausgezeichnete Methode der Bodenverbesserung und ermöglicht ein nachhaltiges Bodenmanagement. Die Anwendung von Kompost fördert die Entwicklung eines gesunden Bodenlebens und hat eine hohe Stabilität im Boden zur Folge.

 

 

 

 

Zentrales Anliegen einer ordnungsgemäßen Kompostwirtschaft ist die Aufrechterhaltung des Stoffkreislaufes. Neben ökologischen Gründen sprechen auch ökonomische Anreize

  • geringere Kosten im Vergleich zu anderen Behandlungswegen
  • und darüber hinaus die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine stoffliche Verwertung von Abfällen biogener Herkunft.

 

Wesentliche Ziele der getrennten Sammlung biogener Abfälle mit anschließender dezentraler Kompostierung (Abfallbehandlung) sind die Produktion eines hochwertigen Kompostes und somit die Rückführung organischer Masse, Kohlenstoff, Nähr- und Mineralstoffe in den Kreislauf der Natur.

 

 

Die dezentrale Kompostierung und Verwertung in regionalen Kreisläufen hat sich in Österreich als wesentlicher Bestandteil der Abfall- und Stoffflusswirtschaft etabliert.

 

 

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