Helmut Sachers Kaffee: Mit Biogas zu nachhaltigem Kaffeegenuss

Helmut Sachers Kaffee aus Traiskirchen verbindet bereits seit über neun Jahrzehnten traditionelle Röstkunst mit modernen Technologien. Dabei legt Geschäftsführer Hannes Schlögl Wert auf Vielfalt und Qualität, was sich im Einsatz unterschiedlicher Bohnenarten zeigt. „Ich bin ein Verfechter davon, dass auch Robusta in eine gute Röstung gehört – klassisch, scharf, Espresso“, erklärt Schlögl. Das Unternehmen beweist mit diesem Ansatz nicht nur Experimentierfreude, sondern auch Weitblick: Bereits 2019 entschied sich Helmut Sachers Kaffee für eine CO₂-neutrale Produktion und setzt so auf eine Zukunft, die Umweltschutz und Genuss vereint.

Ein wesentlicher Teil dieser Strategie ist die enge Kooperation mit regionalen Partnern. So stammt zum Beispiel die Verpackung von einem Lieferanten, der nur wenige Kilometer entfernt ist. Ebenso wird der Energiebedarf gedeckt: Statt herkömmlicher Energieträger setzt das Unternehmen ausschließlich auf Biogas von der EVN. Damit lassen sich die Rösttrommeln effizient betreiben, ohne die Ökobilanz unnötig zu belasten. Durch diese Zusammenarbeit sind Kontinuität und Verlässlichkeit gewährleistet, was für einen reibungslosen Ablauf in der Produktion unerlässlich ist. Schließlich ist Wärme das Herzstück jeder Kaffeeröstung, und Ausfälle würden sofort den gesamten Betrieb gefährden.

Doch das Engagement für die Umwelt endet nicht beim Biogas. Ein speziell entwickeltes Abluftsystem sorgt dafür, dass die entstehenden Häutchen und Partikel während des Röstprozesses sorgfältig herausgefiltert werden. Anschließend durchläuft die Luft einen Bio-Filter, bevor sie fast geruchslos und nahezu emissionsfrei das Gebäude verlässt. So wird nicht nur die Luftqualität verbessert, sondern auch sichergestellt, dass mögliche Rückstände umweltfreundlich behandelt werden. Das Ergebnis ist eine Kaffeerösterei, die ihre Verantwortung für die Umwelt ernst nimmt und in Sachen Abluftreinigung Maßstäbe setzt.

Auch in puncto Mobilität geht Helmut Sachers Kaffee einen zukunftsorientierten Weg. Die gesamte Fahrzeugflotte wurde auf E-Mobilität umgestellt, um in jedem Bereich den CO₂-Ausstoß zu minimieren. Diese Maßnahmen ergänzen das umfangreiche Nachhaltigkeits-Konzept, das sowohl die Produktion als auch den Liefer- und Wertschöpfungsprozess einbezieht. Für das Unternehmen zählt nicht nur ein günstiger Energiepreis, sondern vor allem die langfristige Absicherung gegen Preisschwankungen, die ein nachhaltiger Partner wie die EVN bieten kann.

Die positive Resonanz bei Kund:innen unterstreicht, dass dieses Konzept den Zeitgeist trifft. In einer Welt, in der Klima- und Umweltschutz immer stärker in den Fokus rücken, ist ein nachhaltig produziertes Lebensmittel wie Kaffee hochgeschätzt. Helmut Sachers Kaffee zeigt eindrucksvoll, dass eine Kombination aus Tradition, technischer Innovation und verantwortungsbewusster Energieversorgung nicht nur umsetzbar ist, sondern sich langfristig rechnet. Die Investitionen in energieschonende Rösttechnik und effiziente Abluftaufbereitung zahlen sich nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch aus. Denn zufriedene Kund:innen und eine gesteigerte Nachfrage sind der beste Beweis dafür, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

So vereint Helmut Sachers Kaffee das Beste aus beiden Welten: einen unverwechselbaren Kaffeegeschmack und ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit – mit Biogas! Das Resultat ist ein Produkt, das vom Anbau der Bohnen bis zum Genuss in der Tasse überzeugt – und ein Unternehmen, das zeigt, wie regionale Kooperation, kluge Technologie und ein bewusster Umgang mit Energie zu einem rundum nachhaltigen Erfolgskonzept verschmelzen.