Reichweite und Effizienz

Biogas – Effizienz unschlagbar 

Bevor man die Effizienz von unterschiedlichen Kraftstoffen vergleicht, muss vorab darauf geachtet werden, welche Werte man miteinander vergleicht bzw. gegenüberstellt. Nur zu oft wird die gesamte Prozesskette der erneuerbaren Energien vom Beginn der Produktion z.B. von der Feldarbeit, bis zum fertigen Kraftstoff im Tanksystem des jeweiligen Fahrzeuges mit den fossilen Kraftstoffen ohne Berücksichtigung der Erdölgewinnung, der Raffinerie und des Transportes verglichen. Sehr oft wird vergessen, dass bei den fossilen Energien ein beträchtlicher Teil der Pimärenergie bei der Betrachtung der gesamten Prozesskette verloren geht. Wird Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, so werden für den Pflanzenbau ca. 10 % der in der Pflanzenmasse enthaltenen Energie benötigt. Dieser Wert ist deswegen so gering, weil bei der Biogasbildung die Nährstoffe im Fermentationsrückstand verbleiben und so wiederum als wertvoller Dünger für die nachstehenden Kulturen zur Verfügung steht. Für die Biogasanlage samt Gasaufbereitung werden dann nochmals ca. 19 % Energie benötigt. Bis zum fertig aufbereiteten Biogas werden somit ca. 29 % der im Rohsubstrat enthaltenen Energie benötigt. Dies stellt einen sehr guten Wert dar.

 

Die untenstehende Abbildung verdeutlicht wie hoch der Biogasertrag umgerechnet in el. Strom je Hektar Fläche ist. Berechnungsgrundlage: el. Wirkungsgrad von BHKW 38%, Stromverbrauch für einen 3 Personenhaushalt ca. 3.500kWh/Jahr

 

 

Betrachtet man Biogas als Energieträger im Verkehr (Biomethan), ist Biogas gegenüber anderen biogenen Kraftstoffen durch den hohen Energiegewinn je genutzte Flächeneinheit am effizientesten. Nähere Informationen HIER.